Pressemitteilung des Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und
Energiesystemtechnik:
Archiv der Kategorie: Menschenverträgliche Windkraft
Einspruch zum neuen 146. FNP der Stadt Paderborn
Gesundheitsgefahren durch Schall von Windrädern
Fachvortrag Dr.med. Kaula, DSGS e.V., über seine deutschlandweite Studie über gesundheitliche Auswirkung des Schalls von Windrädern auf benachbarte Anwohner, anhand der medizinischen Befunde Betroffener.
Eine Bewertung der Auswirkungen von Infraschall auf den Menschen durch das Umweltministerium ist überfällig. Hier wird die Gesundheit der betroffenen Menschen der Windkraftnutzung untergeordnet!
Pressemitteilungen zu diesem Vortrag
30.1.2020 Westfalen-Blatt: Macht Infraschall krank?
1.2.2020 Neue Westfälische: Wenn der Infraschall von Windrädern krank macht
2.2.2020 Westfalen-Blatt: Windkraft und Infraschall
Die DaWI ist Mitglied in der Vernunftkraft NRW e.V.
keine weiteren Windenergieanlagen in Paderborn
warum ist die DaWi gegen weiteren Ausbau der Windenergie im Kreis Paderborn?
Die statistischen Zahlen von 2018 machen es deutlich:
in 2018 | |
Anzahl WEA onshore Deutschland | 29213 |
Anzahl WEA in NRW | 3726 |
Anzahl WEA in Paderborn | 557 |
Anzahl in Planung befindlicher WEA in PB | 75 |
auf bestehende Anlagen bezogen: | |
% der WEA Deutschlands stehen in PB | 1,9 |
% WEA NRWs stehen in PB | 14,9 |
auf bestehende incl. Beantragter WEA in PB | |
% der WEA Deutschlands stehen in PB | 2,2 |
% WEA NRWs stehen in PB | 17,0 |
wir denken es reicht!
NRW-Minister Prof. Dr. Pinkwart in Bad Wünnenberg zur Windenergie
an 27.3.2019 haben sich die Bürgerinitiativen, vertreten durch das Regionalbündnis-Windvernunft, mit unserem Energieminister Prof. Dr. Pinkwart getroffen um über unsere Forderungen zum weiteren Ausbau der Windenergienutzung zu sprechen.
Schon vor diesem Treffen hatten die Bürgermeister der Region die Möglichkeit über dieses Thema mit dem Minister zu sprechen.
Zum einen hat der Minister glaubhaft übermittelt das er die im Koalitionsvertrag festgelegten Ziele verfolgt und auf den Weg gebracht hat. Der nächste Schritt soll sein, den Landesentwicklungsplan mit den entsprechenden Festlegungen vom Parlament zu verabschieden.
Eine wirkliche Änderung der Wind-Politik ist aber nur durch eine Gesetzgebung im Bund zu erreichen ( Abschaffung der Privilegierung der Windenergie). Dies ist ein weiter Weg und viele Länder haben noch nicht die Überzeugung etwas ändern zu müssen (bei vielen Landesregierungen sind die Grünen beteiligt). Das Land NRW hat dazu aber eine Bundesratsinitiative gestartet.
Unsere Vorschläge hat der Minister zur Prüfung mitgenommen:
- Ein Moratorium für den Stopp des Weiteren Ausbaus der Windenergie in den schon jetzt über alle Maßen belasteten Gebiete, hier der Kreis Paderborn. Eine Unterscheidung in den Vorgaben für nicht bzw. schwach belastete Gebiete und hoch belastete Gebiete in den Festlegungen des Landes ist nötig.
- Die durch den fortschreitenden “Stand der Technik” möglichen Änderungen an Windenergieanlagen sollen von den Windradbetreibern eingefordert werden, z.B. Bedarfsanforderung bei der Befeuerung der WEA.
- Die angebotene Hilfe des NaBu mit ihrem Sachverstand zum Naturschutz soll genutzt werden.
- Der Staatsforst soll eine Erklärung abgeben, dass in seinen Gebieten auf ein Ausbau mit Windrädern verzichtet wird.
- Massnahmen überprüfen die die gängige Praxis der Windradbetreiber, die genehmigten Betriebsweisen durch Änderungsanträge zu ihren Gunsten zu verändern, verhindert.
- Die Gesetzes und Verordnungslage in NRW soll überprüft werden mit dem Ziel den Gerichtsentscheidungen eine klarere Grundlage zu geben. Alle beklagten Flächennutzungspläne im Kreis wurden von den Gerichten gekippt.
- Die beim Repowering von Windenergieanlagen (Bestandsschutz) zugesagte Aussetzung des Mindestabstands von 1500 Metern ist bei den jetzt üblichen 230 Meter hohen Anlagen zu überprüfen. Die bestehenden alten Windnutzungsflächen sind für die alten Anlagen von 100 Meter Höhe ausgelegt, nicht aber für die jetzt üblichen 230 Meter hohen Anlagen. So kann es kommen, daß 230 Meter hohe Anlagen im viel zu geringem Abstand zur Wohnbebauung genehmigt werden.
wir hoffen auf eine zügige Bearbeitung unserer Vorschläge durch den Minister.
ein künstlerischer Ansatz zur Windenergie in Paderborn
lange nichts gehört
unsere Internetseite ist wieder aktualisiert. In den Presseberichten lässt sich wieder verfolgen, was in Bezug auf Windkraft so in unseren lokalen Medien veröffentlicht wurde.
Besonders interessant sind die Entwicklungen bezüglich Abstandsregelung in NRW. Hier gibt es eine Initiative der Landesregierung NRW um im Bundesgesetz die Festlegung der Abstände zu Wohnbebauung den Ländern freizustellen. Bis dies nicht erfolgt ist, ändert sich leider im WindEnergieErlass diesbezüglich nichts.
Auch ist die Diskussion zum Infraschall und die Berechnung der Schallimmission nach dem ZDF Bericht über Infraschall eröffnet.
Windindustrialisierung im Kreis Paderborn – Ein Offener Brief mit einer Zwischenbilanz –
Die Dahler Wind-Initiative (DaWI) begleitet schon seit einigen Jahren kritisch die kommunale Windindustrialisierung in der Stadt und im Kreis Paderborn. Als Bürgerinitiative vertritt sie die Belange von über 250 Mitgliedern und setzt sich im Interesse der Bürgerinnen und Bürger für eine sozialverträgliche Windkraftplanung im Kontext der Energiewende in Deutschland ein. Dies gilt insbesondere für den Paderborner Ortsteil Dahl, der bereits jetzt von ca. 130 Windkraftanlagen umfasst und Teil einer überbordenden windindustriellen Verbauung des gesamten Paderborner Umlands ist.
Dies haben wir zum Anlass genommen, in einem Offenen Brief eine Zwischenbilanz unseres bürgerschaftlichen Engagements zu ziehen.
Windindustrialisierung im Kreis Paderborn – Ein Offener Brief mit einer Zwischenbilanz –
MoMa in Ketzin (Brandenburg)
http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/videos/wahlwunsch-windkraft-100.html